Zwischen Frontlinien und Grauzonen: Neue Kriege und sicherheitspolitische Folgen
Die Kriegsführung des 21. Jahrhunderts unterscheidet sich grundlegend von den klassischen Konflikten vergangener Jahrhunderte. „Neue Kriege“ sind geprägt von hybriden Strategien, Cyberangriffen, Desinformation und der zunehmenden Rolle nichtstaatlicher Akteure wie Terrororganisationen. Gleichzeitig zeigen Konflikte wie der Ukraine-Krieg, dass auch klassische Kriegsformen weiterhin eine zentrale Rolle in der globalen Sicherheitsordnung spielen.
Dieses Seminar beleuchtet die Dynamiken moderner Kriegsführung im Spannungsfeld von technologischen Innovationen, geopolitischen Interessen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Themen wie hybride Kriegsführung, Cyber- und Informationskrieg sowie der Einsatz von Sanktionen als Waffe der Diplomatie werden ebenso behandelt wie die Bedeutung von Terrorismus und regionalen Konflikten. Dabei wird auch die Frage aufgeworfen, welche Zukunftsperspektiven für Frieden und Sicherheit bestehen und wie moderne Kriege verhindert oder begrenzt werden können.