Sicherheit im Indo-Pazifik: Deutsche Interessen in einer geopolitisch umkämpften Region
Die sicherheitspolitische Landschaft im 21. Jahrhundert ist von tiefgreifenden Veränderungen geprägt. Globale Machtverschiebungen, geopolitische Spannungen und militärische Aufrüstungsprozesse bestimmen zunehmend die Dynamik internationaler Beziehungen. Besonders der Indo-Pazifik entwickelt sich zu einer Schlüsselregion der globalen Sicherheitsordnung. Der wachsende Einfluss Chinas, die nukleare Aufrüstung, militärische Expansionsstrategien und neue sicherheitspolitische Allianzen verändern die strategischen Rahmenbedingungen und stellen europäische Akteure vor neue Herausforderungen.
Deutschland verfolgt als wirtschaftsstarke Handelsnation und diplomatischer Akteur im internationalen System eigene Interessen im Indo-Pazifik. Stabilität und Sicherheit in der Region sind entscheidend für den Schutz globaler Lieferketten, die Aufrechterhaltung einer regelbasierten Ordnung und die politische Zusammenarbeit mit Partnerstaaten wie Australien und Japan. Gleichzeitig sorgt der Ausbau militärischer Infrastrukturen in der Region, insbesondere durch China und Australien, für wachsende Spannungen. Japan nimmt zudem eine zunehmend aktive Rolle in der internationalen Sicherheitspolitik ein.
Dieses Seminar bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit den sicherheits- und geopolitischen Entwicklungen im Indo-Pazifik und ihrer Bedeutung für Deutschland und Europa. Anhand konkreter Fallbeispiele werden zentrale Akteure, ihre sicherheitspolitischen Strategien und die Auswirkungen auf die globale Stabilität analysiert. Dabei diskutieren wir die Herausforderungen und Möglichkeiten einer außenpolitischen Positionierung Deutschlands in einem zunehmend multipolaren Machtgefüge.
Kooperationspartner: VdRBw. Kreisgruppe Elbe-Weser-Dreieck
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